Studie zu Interferon

Eine aktuelle Studie beschäftigte sich mit dem Einsatz von Interferon bei Katzen mit Viruserkrankungen. Dazu wurden 121 deutsche Tierärzte befragt.

Interferon wurde vor 4 Jahren zugelassen und soll aktiv die Vermehrung von Viren hemmen. Erste Erfahrungen zeigten nun, dass die Tierärzte, die mit Interferon arbeiten, dies bei weit mehr Katzen (85 %) als bei Hunden (15 %) anwenden, denn Viruserkrankungen spielen bei Katzen eine größere Rolle als bei Hunden.

Besonders zufrieden waren die Tierärzte bei der Behandlung von akutem Katzenschnupfen und Herpesvirus-bedingten Augenerkrankungen. Sonstige Einsatzgebiete waren chronische Zahnfleischentzündungen, FeLV, FIV, FIP, Katzenseuche (Panleukopenie), Tumor- und Hauterkrankungen.

Insgesamt waren ca. 97 % der in der Studie befragten Tierärzte, die mit Interferon arbeiten,  zufrieden. Das Mittel wollen viele von ihnen auch weiterhin einsetzen.

Was versteht man unter Tierapotheke?

Schon mal von einer Tierapotheke gehört? Unlängst stolperte ich über die Bezeichnung Tierapotheke und konnte eigentlich gar nichts damit anfangen oder hat von euch schon mal irgendjemand eine Tierapotheke in der Innenstadt gefunden? Auch Tiere können krank werden. Häufig sind es jedoch Zecken oder Parasiten, die durch Tierarznei therapiert werden müssen, aber dies bekommt man ja meistens beim Veterinärmediziner.

Die normalen Apotheken vertreiben des Öfteren Medikamente für Tiere . Dabei sind die Angebote meist auf Hund, Katze oder Kleintiere wie Meerschweinchen. Für Hunde gibt es z.B. auch Zahnpflegeprodukte, da die Zahnpflege bei Hunden nicht ohne Probleme von sich geht. Reinigungsprodukte für Katzen etc.. Viele Apotheken bieten ansonsten noch Mineralien, Nahrungsergänzungsmittel und homöopathische Mittel für das Haustier an.

Fazit: so etwas wie eine Tierapotheke existiert nicht. Genauer gesagt versteht man unter der Bezeichnung Tierapotheke eine Apotheke für Menschen welche auch Gesundheitsprodukte für Haustiere vertreibt. Bedauerlicherweise divergieren die Kosten in den Apotheken selten von denen beim Tierdoktor. Das bedeutet: häufig ist es nicht gerade billig. Alternativ kann man sich im Internet umschauen. An dieser Stelle findet man teils noch bessere Preise.

Homöopathie auch bei Tieren?

Noch nie war Homöopathie so beliebt wie heute. Man kann diese Mittel jetzt selbst in einer Onlineapotheke erwerben. Das Grundprinzip der Homöopathie heißt Similia similibus curentur – Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Hahnemann ging davon aus, sobald ein Mittel gewisse Beschwerden auslösen kann, so kann es eine Krankheit mit diesen Symptomen auch kurieren. Seine erste Studie machte Hahnemann mit Chinarinde. Dadurch bemerkte er, dass jener Stoff die ähnliche Symptome wie Malaria verursachte und somit das passende Medikament für die Therapie von Malaria war.

Gleichfalls zu den homöopathischen Mitteln gehören die Schüßler Salze. Sie sind sehr unproblematisch anzuwenden. Der homöopathisch behandelnde Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler, entwickelte die Schüßler Salze. Sein Behandlungsverfahren beruht auf 12 homöopathische Salze. Dr. Schüßler orientierte sich an der Lehre der Zellerkrankungen von Rudolf Virchow und die Forschungen des Arztes Jacob Moleschott. Nach Dr. Schüßlers Meinung sind Erkrankungen in erster Linie auf einen gestörten Mineralhaushalt zurückzuführen. Aufgrund dessen soll eine ausreichende Versorgung der Zelle mit den vermissten Mineralstoffen den Körper gesunden lassen. Dr. Schüßler setzte nur Salze ein, deren Existenz und Voraussetzung im Körper nachgewiesen war. Am Anfang wurden die Schüßler Salze zunächst auf zwölf, die sog. Funktionsmittel beschränkt. Durch Schüßler’s Salze sollen sich die Zellmembrane erholen und hierdurch eine gesunde Balance bewirken. Nach dem Lebensende von Schüßler wurden seine 12 Salze noch um weitere 15 Salze erweitert, welche eine erhebliche Rolle im Mineralstoffhaushalt der Zellen spielen.
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Brauchen Katzen Auslauf?

Es gibt solche und solche Katzen. Reine Wohnungskatzen sollten am besten zu zweit gehalten werden, denn bei nicht ausreichendem menschlichen Kontakt (Arbeitszeiten etc.) kann die Katze sich langweilen und das kann zu unerwünschten Verhaltensweisen führen. Da eine Wohungskatze meist auch keine große Abwechslung in seinem Umfeld hat (z.B. ein Katzenbaum) ist eine zweite Katze ratsam um den Ausgleich für den Auslauf zu bieten.

Es gibt für die Tierhalter allerdings auch Vorteile bei der Wohnungshaltung. Katzen werden nicht so schnell mal überfahren oder durch landwirtschaftliche Pestizide vergiftet. Zudem verringert sich die Gefahr, dass sich die Katze mit einer tödlichen Katzenkrankheiten ansteckt. Sie ist jedoch nicht ausgeschlossen, da auch der Mensch diese Keime von draußen mitbringen kann. Reine Wohnungskatze haben deshalb auch eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung als eine Katze, die ins Freie gelassen wird.

Die Nachteile der Wohnungshaltung sind aber auch nicht zu unterschätzen. So verschluckt eine Wohnungskatze bei der Fellpflege mehr Haare als ein Freigänger, denn sie streift ihr Fell ja weniger an Büschen und Sträuchern ab. Katzengras ist deshalb ein MUSS für die Wohnungskatze, da es einen Brechreiz auslösen kann.

Nun auch Versand von rezeptpflichtigen Tierarzneimitteln möglich

Wie man jetzt auf diversen Portalen lesen konnte, hat der Bundesrat in Deutschland einem Gesetz zugestimmt, wonach nun auch verschreibungspflichtige Tiermedikamente von Versandapotheken versendet werden dürfen. Das gilt nur für Haustiere bzw. Tiere die keine Lebensmittel liefern. Damit hat nun auch der Bundesrat der Änderung des Arzneimittelgesetzes zugestimmt, wodurch das bisher geltende Versandhandelsverbot für Tierarzneimittel gelockert werden sollte.

Der Bundesrat meldete zwar Bedenken an, stimmte dem Gesetzesentwurf jedoch zu. Die Bedenken richten sich in Richtung EU. Danach müssen Voraussetzungen geschaffen werden, dass es eine einheitliche EU-weite Regelung gibt, was den Versand von Tierarzneimitteln betrifft.

Die Verbraucher werden sich darauf freuen, dass sie im Versandhandel einer Tierapotheke bei Tierarzneimitteln günstigere Preise bekommen, als beim Tierarzt oder in der Apotheke. Dies gilt allerdings nur für nicht verschreibungspflichtige Tierarzneimittel. Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten darf kein Rabatt gewährt werden. Aber dennoch: Vergleichen dürfte sich lohnen.